Wir haben unsere 2 Jahre alte DK Hündin Tessa abzugeben. Die Abgabe erfolgt aufgrund persönlicher Umstände (Erkrankung) 
und nicht wegen ihres Wesens/Verhaltens. Wir wohnen im Raum Karlsruhe und dort kann sie gerne auch besucht werden. Wir haben Tessa vor sechs Wochen von den früheren Besitzern übernommen. Sie lebte dort seit ihrer 15. Woche. Sie kommt aus einer privaten Zucht aus dem Saarland, Papier sind leider
nicht vorhanden, nur ein Kaufvertrag. Menschen gegenüber ist sie sehr aufgeschlossen und freundlich. Sie ist verschmust, nähe bedürftig und beziehungsorientiert.
Sie ist etwas stürmisch in ihrer Begrüßung, aber das Hochspringen ist schon deutlich weniger geworden.
Sie ist ein eher souveräner Hund, mutig und neugierig. Sie gewöhnt sich schnell an neue Reize, wie zum Beispiel
das Vorbeifahren einer Straßenbahn. Alleine bleiben klappt mit anfänglicher Hilfe einer Schleckmatte sehr gut.
Wir haben sie bislang erst 2h alleine gelassen, aber sie würde es locker länger aushalten. Leider hat sie nicht gelernt, dass Hunde so 16-20h/Tag Ruhe brauchen, sondern wurde von ihren alten Besitzern
immer mit einem Ball oder im Garten beschäftigt. Sie ist daher nun leider ein ziemlicher Ball-Junkie und macht
bei uns einen kalten Entzug. Ruhe zu finden kann sie mittlerweile aber schon deutlich besser. Hier braucht man dennoch noch viel Geduld und Konsequenz,
da sie ihrem Unmut dann manchmal lautstark Luft macht. Aber auch das ist schon bedeutend besser geworden und sie
beruhigt sich nach ein paar Minuten wieder. Laut den Vorbesitzern ist sie mit anderen Hunden super verträglich.
Dort war sie regelmäßig beim Dog Walker und lebte ferienhalber auch mit Hunden zusammen.
Als sie bei uns ankam war sie allerdings läufig und hat ab Tag eins angefangen, andere Hunde anzupöbeln.
Wir vermuten, dass es aufgrund der Hormone zu der Verhaltensänderung kam. Sonst ist draußen jeder Reiz spannend, vor allem Vögel. Eine gute Leinenführigkeit hat sie bisher nicht,
wir üben fleißig mit ihr daran. Vor lauter Reizen hat sie Schwierigkeiten sich draußen am Menschen zu orientieren. Wir haben mit ihr bislang Ruhe mit Deckentraining geübt und ein Auslösesignal aufgebaut.
Sonst arbeiten wir an ihrer Impulskontrolle und ihrer Frustrationstoleranz. Und natürlich an der Leinenführigkeit. Wir wünschen uns für Tessa einen hunde- und vielleicht auch rasseerfahrenen Menschen, der Freude daran hat,
viel Liebe und Geduld ins Training und in die Beziehung zu investieren. Wir sind uns sicher, dass sie dann zu einer
wunderbaren Begleiterin werden kann. Mit Kindern hat sie keinen Kontakt gehabt. Da sie aber eher bewegungsreizempfindlich ist,
würden wir eine Abgabe eher zu einer Familie mit größeren Kindern oder Menschen ohne Kinder bevorzugen.

Weitere Informationen: Jagdhunde in Not e.V Kornelia Ritter 06707/915022, info@jagdhunde-in-not.de