Beschreibung:

Wanda wurde am 13.04.2024 als reinrassige Deutsch-Langhaar Hündin eines Züchters und Jägers geboren.

Sie ist seit der 11. Woche bei mir, aktuell kniehoch mit einem Gewicht von ca. 17kg und hat eine Trichterbrust.

Seit dem 01.11.2024 ist Wanda in einer Hundepension untergebracht, die zu unserer Hundeschule gehört.

Rein äußerlich sieht man die Trichterbrust nicht wenn Wanda steht, wohl wenn sie auf der Seite liegt und man weiß, wonach man schauen muss. Einschränkungen aufgrund des Befundes gibt es bis jetzt nicht, sie ist zierlicher als vergleichbare Hunde in dem Alter.

 

Wesen:

Wanda freut sich des Lebens! Das äußert sich an ihrer Bewegungsfreude, sie rennt für ihr Leben gern, schlägt Haken auf dem freien Feld, um sich anschließend ins Gras zu werfen und zu genießen. Wasser ist ihr Element, sie ist bis jetzt nicht geschwommen, dafür rennt sie gerne durch jeden Bach oder die Kanäle zwischen den Feldern.

Mit anderen Hunden jeder Größe tobt sie gerne und probiert sich aus, Katzen kennt sie und würde auch mit ihnen spielen, hat jedoch mal eine Ohrfeige von einer Katze bekommen. Wir waren seit der 11. Woche zwei mal die Woche zum Junghundetreff.

Wanda ist ein Rohdiamant, ein Energiebündel, das nicht müde wird, viel Blödsinn im Kopf hat und manches anstellen würde, im Garten oder im Haus, wenn man sie lässt. Sie ist stubenrein und schläft nachts durch, anhänglich, holt sich ihre Streicheleinheiten ab und setzt sich gerne auf einer Bank neben mich um ihren Kopf auf meine Schulter zu legen und mich anzuschauen. Überhaupt ist ihr Blickkontakt, den sie sucht, sehr intensiv.

Wanda bleibt 3-4 Stunden alleine, fährt gerne Auto und begrüßt jeden Menschen freundlich und stürmisch.

Das Anspringen konnte ich ihr noch nicht vollständig abgewöhnen.

Sie ist eine „wilde Hilde“ und wird bei uns auch das Wandatier genannt.

 

Ausbildung/Training:

Davon hat sie gar nichts und kann auch keine Befehle ausführen. Getreu dem Motto – erst Beziehung dann Erziehung – war das der nächste Schritt, den wir angehen wollten.

Sie kennt Begriffe, wie Leine (an der Leine ca. 1m lang links gehen), Sitz (wenn ich es sage oder stehen bleibe) aus (wenn sie etwas kurzfristig hergeben soll) tabu (ich mag das Wort Pfui nicht) und hier (wenn ich es rufe oder bei Blickkontakt ein Handzeichen mit dem linken Arm gebe).

Sie hört auf ihren Namen und kommt, wenn ich sie rufe um sich links neben mich zu setzen. Dann kommt der Blickkontakt „was machen wir jetzt“. Unterwegs in Wald und Flur läuft sie frei mit einer Schleppleine, die ich nicht in der Hand halte. Wenn sie ca. 20 m weit vor mir ist bleibt sie stehen, schaut mich an und hinterfragt, ob sie weitermachen darf. Rufe ich sie, kommt sie.

An der Leine geht sie recht passabel, besser geht immer. Sobald die Leine spannt, bleibe ich stehen und sie kommt um sich neben mich zu setzen. Nach Blickkontakt ihrerseits geht es mit „Leine“ weiter. Anfangs sind wir keine 100m gekommen. Jetzt gibt es öfter reine Pippirunden von 20-30 Minuten ohne Stop. Das Geschäft erledigt sie mittlerweile zu 90% unterwegs und nicht im Garten.

Wanda kennt das Leben auf einem Gestüt mit Pferden und anderen Hunden. Sie bewegt sich dort frei, läuft nicht weg und weiß, wie sie Pferden begegnet – mit Abstand und Respekt.

 

 

Versicherung:

Wanda ist haftpflichtversichert, ohne SB.

 

Krankenversicherung/Tierarzt:

Wanda hat eine OP-Versicherung für Unfälle und/oder Erkrankungen, ohne SB. Das hatten alle meine Hunde immer.

Sie ist gechippt, geimpft, entwurmt und gegen Zecken geschützt. Im September 2025 ist der nächste Termin beim Tierarzt.

 

 

 

Weitere Informationen: Jagdhunde in Not e.V

Kornelia Ritter 06707/915022,

info@jagdhunde-in-not.de